Kwartier Werk, Köln Ehrenfeld

Wettbewerb 1. Preis

121 Neubau-Eigentumswohnungen, 123 Tiefgaragenstellplätze

 

Auftraggeber: bpd

Leistungsumfang : LP 1-5 HOAI

 

Der Entwurf des EhrenVeedels spiegelt sowohl im städtebaulichen Ansatz, der Gestaltung der Erschließungsstrukturen als auch in dem Entwurf der Fassaden und der Freiflächen sowie im Nutzungskonzept die für den Stadtteil Ehrenfeld typische Gestaltung und Mischung wieder. 

 

Ausgehend von den Vorgaben des Bebauungsplans bettet sich der Entwurf des EhrenVeedels als Blockrandbebauung in den städtebaulichen Rahmenplan ein.

 

Das Nutzungskonzept platziert, abgeleitet aus der „Ehrenfelder Mischung“, Wohnateliers an der Magistrale. Diese durchgesteckten Lofts haben Kontakt zur öffentlichen Erschließungsspange und orientieren sich über vorgelagerte Freiflächen zum Gemeinschaftsbereich des Innenhofes. Ein Eckcafé an der Magistrale definiert ein Nachbarschaftstreffen für die Bewohner des Veedels und die Anrainer. Über angedockte Gemeinschaftsflächen im Erdgeschoss ergeben sich für kleine Veranstaltungen wie dem Nachbarschaftsfest oder einer Geburtstagsfeier flexible Nutzungsmöglichkeiten, vor allem unter Einbeziehung des Veedelsplatzes. Flächen für Urban Gardening und eine Fitnessbox auf den begrünten Flachdächern runden die Angebote der gemeinschaftlichen Nutzung ab.

 

Die Gestaltung der Baukörper und die Ausbildung der Kubaturen trägt den Entwurfsvorgaben einer „Ehrenfelder Mischung“ Rechnung. Entsprechend den Kubaturen werden die Fassaden der einzelnen Bauteile farblich differenziert, so dass sich unter dem Aspekt der Kleinteiligkeit in der städtebaulichen Großform der Blockrandbebauung die für den Stadtteil charakteristische Differenzierung wiederfinden lässt.